Die Innovation kommt aus den USA und wird sicherlich mehrere Startups zu innovativen Produkten bewegen. Hard Seltzer besteht aus 5% Alkohol, Mineralwasser und Fruchtgeschmack und wird in den Supermärkten wohl bei den Biermischgetränken zu finden sein.
Der Vorteil von Hard Seltzer ist: Normalerweise wird Alkohol durch die Fermentierung von Rohrzucker gewonnen. Dies bringt auch viele Kalorien mit sich. Der in Hard Seltzern verwendete Alkohol besteht entweder aus Primasprit (Neutralsprit) oder wird aus der Fermentierung von Früchten gewonnen. Dadurch hat der Alkohol kaum Kalorien und kann zusätzlich leichter vom Körper abgebaut werden.

Viele bekannte mittelständische Spirituosenhersteller wie Beispielsweise die größte Weinkellerei Deutschlands Bimmerle oder auch Peter Mertes arbeiten offenbar an neue Konzepten von Hard Seltzern.
Jeff Maisel ist der Geschäfstführer und Inhaber der Brauerei Gebrüder Maisel. Dieser ist mit großen Anteilen am Startup JJ Seltzer beteiligt.

Der Drink aus fünfprozentigem Alkohol, Mineralwasser und oftmals einem Fruchtgeschmack hat in den USA den Spirituosenmarkt auf den Kopf gestellt. Der Umsatz von Hard Seltzern im vergangenen Jahr betrug mehr als 2,7 Mrd. USD. Dies lassen die deutschen Hersteller natürlich nicht unbeachtet und wollen diese Getränke gleich den Amerikaner schnell ins Bierregal bringen. Ein weiterer Pluspunkt für die Unternehmen: Hard Seltzer fallen nicht unter die Alkopopsteuer, da kein destillierter Alkohol wie bei Wodka oder Rum verwendet wird.

Ein Hersteller ist bereits in den deutschen Regalen angelangt: Holy Drinks. 4 Sorten hat der Hersteller aus dem Niedersächsischen Burgwedel nähe Hannover bereits auf dem Markt gebracht. Darunter sind: Cranberry, Cucumber Lime (Gurke Limette), Grapefruit und Lemon Ginger (Zitrone Ingwer).